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Bericht zu unserer Objektiv-Live-Sendung

Es ist Mittwoch, der 13. Januar 2016. Noch sind es drei Wochen bis zur Live-Sendung. Die zweite unserer Praktigruppe. Unsere Live-Sendung bedeutet, dass auch die gesamte Planung sowie Beiträge von und durch uns erfolgen. Doch damit auch alles seine Ordnung hat, beschließen wir an diesem Mittwoch, wer welche Aufgabe bei der Sendung am 4. Februar übernehmen wird.

Heute sind wir erfahrener. Die Anforderung an uns selbst, besser zu sein als letztes Mal, ist gestiegen. Die Herangehensweise eine völlig andere.

Der (oder in unserem Fall) diejenige, die als erste und auch als letzte herhalten muss, ist Ann-Katrin, unsere CVD (ausgeschrieben Chefin vom Dienst). Sie plant Sitzungen, in denen wir besprechen, was alles in die Sendung kommt, sorgt dafür, dass Gäste kommen und dass sich kleinere Gruppen zusammenfinden, die sich um Ablauf und Dekoration kümmern.

Sie spielt somit eine der wichtigsten Rollen. Damit jedoch am Ende etwas entsteht, braucht man natürlich jeden einzelnen. Die simpelsten Aufgaben sind hier schon essenziell.

Wo wären aber der Spaß und die Aufregung an dem Ganzen, wenn alles reibungslos funktionieren würde? Somit ändert sich auch die Gestaltung der Sendung beinahe jeden dritten Tag aufs Neue. Mal sagt jemand ab, mal passt etwas nicht zusammen.

Drei Wochen verstreichen, und plötzlich ist es soweit. Der Plan steht, doch noch immer kann man sich nicht ganz sicher sein, dass alle geladenen Gäste auch wirklich pünktlich erscheinen.

Um 10.00 Uhr versammeln wir uns alle im Saal, und der Aufbau beginnt. Auch das Bühnenbild wird stetig verändert, bis es auch in der Kamera gut aussieht. Drei Stunden bevor der Startknopf gedrückt werden kann, steht alles, und es wird grob durchgegangen, damit auch alles funktioniert. In kleinen Gruppen werden Ratschläge von den Azubis gegeben und umgesetzt. Die Aufregung steigt, der Blick zur Uhr wird häufiger. Die Regie zählt herunter: 10; 9; 8; …3; 2; 1. Der Aufnahmeknopf wird gedrückt.

Es herrscht absolute Stille.

Das Licht geht an, und die Moderatorin beginnt zu sprechen. Die ganze Sendung zieht vorüber wie im Flug. Souverän gemeistert und um alle Last auf den Schultern erleichtert, bauen wir ab. Strahlende und zufriedene Gesichter finden sich in der Runde zusammen, um Feedback zu geben. Etwas, das oft unterschätzt, aber genauso wichtig ist wie alles andere. Je nach Rolle fällt es mal positiver, mal negativer aus. Doch letztlich kann jeder stolz auf sich sein.

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Joanna Schindler

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