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Nachhaltige Weihnachtsgeschenke aus Materialien von Zuhause

Jede*r kennt den Stress vor Weihnachten wegen der Geschenke für die liebsten Menschen. Viele Ideen, die einem kommen, sind meistens mit Kosten verbunden. Dazu kommt noch die schwierige Frage, ob das Geschenk überhaupt demjenigen*derjenigen gefallen wird bzw., ob es am Ende möglicherweise in der Abstellkammer oder im Müll landet, weil der*die Beschenkte damit nichts anfangen kann.

Die Tradition der Geschenke füßt auf der Idee zwischenmenschlichen Austauschs: geteilte Freude ist doppelte Freude. Natürlich soll es aber nicht dazu kommen, dass die Menschen die Feiertage als Last sehen und froh sind, wenn alles vorbei ist.

Um Kosten zu reduzieren, nachhaltiger zu sein und gleichzeitig den Stress des Geschenkemarathons in den Innenstädten (gerade jetzt zu Corona!) zu minimieren, habe ich eine Ideenliste für euch zusammengeführt, die nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu jedem Anlass passt. Persönliche Geschenke aus Materialien von Zuhause für Selbstbastler*innen versprechen außerdem noch eine Sache, die gekaufte Geschenke nicht bieten können: und zwar hinterlassen sie einen authentischen, persönlichen Eindruck. Ein Geschenk hat einfach einen anderen Wert, wenn jemand Mühe, Zeit und Kreativität investiert hat. Um die mit der Kreativität etwas auf die Sprünge zu helfen, hier meine Ideenliste:

Kerzengläser und/oder Blumenvasen aus Konservendosen oder Gläsern

In jedem Haushalt befinden sich die notwendige Materialien, um eine hübsche Blumenvase oder ein Kerzenglas zu erschaffen. Die Dose oder das Glas sollte als erstes gesäubert und von dem Etikett befreit werden. Mit einem Band oder einem Faden kann der Behälter kunstvoll verfeinert werden, sodass die Vase oder der Ständer einen persönlich wohnlichen Flair bekommt. Wäscheklammern können auch als Dekoelement der Konservendose benutzt werden und vorher mit verschiedenen Farben bemalt werden, da sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt (s. Fotos).

Schmuckhalter aus einem Schneidebrett, einer Tafel oder einem Tablett

Ein Schneidebrett, eine Tafel, ein Holztablett oder ein Frühstücksbrett sind gut geeignet, um einen individuellen Schmuckhalter zu basteln.
Ein paar Nägel und einen Hammer braucht ihr natürlich, um die Aufhängemöglichkeiten für den Schmuck auf der Holzfläche zu schaffen. Das Ergebnis lässt sich entweder an die Wand hängen oder als Dekostück hinlegen. Es sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch eine praktische Idee, um Chaos zu vermeiden sowie Platz zu sparen (s. Fotos).

Stifteköcher aus einem Heft oder Buch

Das kunstvolle Falten von Büchern hat sich erst kürzlich zu einem weltweiten Trend entwickelt. Bei dieser Methode werden Bücher in ein Kunstwerk umgewandelt und können als Dekoration benutzt werden. Diese Methode ist nicht nur ein origineller Hingucker, sondern kann auch nützlich sein z. B., wenn ihr einen praktischen schmuckvollen Köcher für eure Büro darauf macht. Das Buch sollte zuerst von seinem Mantel getrennt werden, dann werden die Seiten in fünf möglichst gleich große Sektionen aufgeteilt. Mittig wird ein Bleistift oder irgendeine Stange zum Zusammenhalten benötigt. Als zusätzliche Befestigung könnt ihr Kleber auf die obere Kante der Seiten auftragen (s. Fotos).

Fadenbild mit Nägeln

Das Prinzip eines Fadenbildes ist euch bestimmt auch schon einmal untergekommen, da man auf diese Art einfach und schnell ein interessantes Kunstwerk erschaffen kann. Gebraucht wird dafür ein Brett, ein paar Nägel und Fäden, die fast jede*r zu Hause hat. Um die Konstruktion anzufangen, ist eine mit Bleistift gezeichnete Form wichtig, auf dessen Kontur dann die Nägel gehämmert werden. Hier könnt ihr euch ganz wild austoben! Varriiert doch mal zwischen verschiedenen Formen, Abständen zwischen den Nägeln oder auch die Farbe und das Material der Fäden (s. Fotos). Desto kreativer ihr werdet, desto individueller wird euer Fadenbild!

Quelle: Fotos:
https://www.canva.com/
https://www.wepal.net/ar/?articles=topic&topic=3001
https://m-youm7-com.cdn.ampproject.org/v/s/m.youm7.com/amp/2016/2/

Buschra Arnous

Praktikantin in der Abteilung Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit beim Bennohaus

29-jährige Künstlerin aus der Hauptstadt Syriens Damaskus, seit knapp fünf Jahren in Münster. Als Architektur-Studentin lerne ich derzeit im Bennohaus die Grundlage des Kulturmanagements und der Öffentlichkeitsarbeit aus Interesse und Leidenschaft, da ich kulturell geprägt und sprachlich begabt bin. Nachhaltig sowie minimalistisch und bewusst sind die Hauptsäulen meines Lebens. ich glaube an die Natur und liebe Tiere, denn ich teile die Wohnung mit meinem zweijährigen Kater. Mein Traum ist: mich politisch und gesellschaftlich mehr zu engagieren, um einen Unterschied in der Welt zu machen.

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