Crossmediales Medienmachen ganz nah

Im Rahmen eines Schülerpraktikums haben Annalena, Laurin und David zwei Wochen hinter die Kulissen der Medienarbeit von Ostviertel-Medien des Bennohauses geblickt. Ihre Erfahrungen haben sie schriftlich festgehalten und wollen euch nun daran teilhaben lassen.

Annalena

Mein Name ist Annalena, ich bin 15 Jahre alt und besuche die neunte Klasse der Anne-Frank-Realschule in Greven. Ich habe im Bennohaus ein zweiwöchiges Schülerpraktikum gemacht.
Im Folgenden schildere ich die Erfahrungen, die ich in den letzten zwei Wochen sammeln durfte.

An meinem ersten Tag habe ich direkt mit der Arbeit an einer Audio-Umfrage gestartet. Es ging um den Alltag im Bennohaus und die unterschiedlichen Menschen, die hier arbeiten.
Bei meinem Praktikum waren Laurenz (BFDler) und Felix (Azubi Mediengestalter Bild und Ton) meine Ansprechpartner, die mich und die zwei anderen Praktikanten, welche an meinem zweiten Praktikumstag dazugestoßen sind, in alles eingeführt und uns die Technik erklärt haben.

Mit den anderen Praktikanten habe ich dann einen Audiobeitrag zu dem Thema “Handynutzung bei Kindern und Jugendlichen” gemacht, für den wir mit Mikrofon und Aufnahmegerät durch die Straßen gelaufen sind und die Münsteraner*innen dazu befragt haben. Danach haben wir den Off-Text für den Beitrag geschrieben und eingesprochen.

Nach der Fertigstellung der Audiobeiträge haben wir Einführungen in verschiedene Bereiche bekommen; der Umgang mit Kameras, die korrekte Aufnahme von Ton mit Mikrofonen
und die Beleuchtung eines Interviews.

Wir durften auch selbst ein bisschen herumprobieren, indem wir zum Beispiel unterschiedliche Perspektiven mit der Kamera ausprobiert haben und gewollt Fehler im Bild und Störgeräusche beim Ton erzeugt haben, was viel Spaß bereitet hat.

Zwischen dem Planen eines Video-Beitrags und der Anfrage von Interviewpartner*innen zu demselben haben wir auch noch die Basics für die Nutzung eines Greenscreens gelernt. Als sich eine Lehrerin des St. Mauritz Gymnasiums, Frau Büning, dazu bereit erklärte, an unserem Interview teilzunehmen, konnten wir das Gelernte auch praktisch anwenden. Wir haben das Licht, die Kamera und das Mikrofon eingerichtet und bedient, während wir die Fragen gestellt haben.

Die letzten Tage meines Praktikums haben wir das Video geschnitten, was auch ziemlich spannend war, weil man auf mehr Sachen beim Schnitt eines Videos achten muss, als wenn man nur eine Tonspur hat. Außerdem haben wir Beitragsfotos gemacht, einen Off-Text geschrieben und eingesprochen und auch lizenzfreie Hintergrundmusik herausgesucht und eingefügt.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass mir das Praktikum im Bennohaus sehr gut gefallen hat: Die Stimmung, die vielen neuen Eindrücke und diverse Gerätschaften; Kameras, Mikrofone, Aufnahmegeräte, Lichter haben ein großes Interesse in mir geweckt. Ich wäre auch gerne noch etwas länger geblieben, weil die Tage wie im Flug umgegangen sind.

Laurin

Mein Name ist Laurin, ich bin 15 Jahre alt und besuche die neunte Klasse des Gymnasium St. Mauritz in Münster. Bevor ich hier im Bennohaus mein zweiwöchiges Schülerpraktikum gemacht habe, wusste ich nicht wirklich viel darüber, was hier alles gemacht wird. Als mir am ersten Tag erklärt wurde, wie vielfältig die Arbeit ist, war ich beeindruckt. Dadurch, dass ich mein Praktikum mit zwei anderen Schüler*innen gemacht habe, haben wir die meisten Projekte und Aufgaben zusammen organisiert und durchgeführt. Über die gesamte Zeit waren Felix (Azubi Mediengestalter Bild und Ton) und Laurenz (BFDler) unsere festen Ansprechpartner.

Zu Beginn des Praktikums haben wir begonnen, ein Thema zu finden, das sich gut für eine Audio-Umfrage eignet. Zusammen haben wir uns auf das Thema „Mediennutzung von Kindern“ geeinigt. Für dieses Thema haben wir uns schließlich sechs Fragen überlegt, die wir die Passant*innen fragen wollten. Nachdem wir mit dem Befragen fertig waren, ging es in den Schnitt. Damit unsere Audio-Umfrage auch gelingt und stimmig ist, haben wir uns einen Off-Text überlegt, welchen wir auch im Tonstudio eingesprochen haben. Mit dem Aussuchen von dem Titel war der Beitrag dann fertig für den Upload. Hier geht es zur Audioumfrage. Hört doch mal rein!

In den darauffolgenden Tagen wurden wir in die Bild-, Ton- und Lichttechnik eingeführt. Mit dem Wissen, das wir hatten, konnten wir einen eigenen Video-Bericht erstellen. Für diesen Bericht haben wir uns überlegt, über die Chancen und die Nachteile der Nutzung von Tablets im Unterricht zu informieren. Um auch die Sicht von den Lehrer*innen mit einbringen zu können, haben wir eine Lehrkraft des Gymnasiums St. Mauritz befragt. Somit hatten wir den Hauptbestandteil des Videos fertig gedreht. Um das Video zu vervollständigen, haben wir dann noch Schnittbilder gedreht und einen Off-Text verfasst und aufgenommen. Danach haben wir das das Video und den Ton geschnitten, bis wir fertig und zufrieden mit dem Video waren. Infolgedessen haben wir alles Nötige vorbereitet, um das Video zu veröffentlichen. Hier geht es zum Videobeitrag. Schaut auch hier gerne rein!

Das Praktikum hat mir viel Spaß gemacht und vor allem habe ich viele neue Dinge gelernt, mit denen ich so noch nie in Berührung gekommen bin.

David

Mein Name ist David, ich bin 15 Jahre alt und besuche das Gymnasium St. Mauritz in Münster. Ich habe mit zwei anderen Praktikant*innen zwei Wochen lang ein Praktikum im Bennohaus gemacht.

Am Anfang ging es los mit einer Audio-Umfrage. Wir sind auf die Straße gegangen und haben verschiedene Leute zum Thema “Handynutzung von Kindern” mit einem Aufnahmegerät und einem Mikrofon befragt. Diese dabei entstandenen Tonspuren haben wir zurechtgeschnitten und zusammengefügt. Anschließend haben wir uns einen Off-Text überlegt und ihn eingesprochen.
Zum Schluss haben wir den O-Ton und den Off-Text zusammen geschnitten und konnten das Endprodukt schon bei ostviertel.ms mit dem Titel „Werkzeug oder Spielzeug“ hochladen.

Daraufhin wurde uns erklärt, wie man eine Kamera richtig bedient und was die Grundlagen bei der Bildgestaltung sind. Dazu haben wir einen Stummfilm mit verschiedenen Kameraperspektiven und Einstellungsgrößen gedreht und weiter Bilder außerhalb und innerhalb des Bennohauses aufgenommen, was großen Spaß gemacht hat.

Uns wurde auch erklärt, wie ein Mikrofon aufgebaut ist und wie man es positionieren muss, damit man eine gute Audioqualität und Lautstärke hat.

Anschließend haben wir einen Video-Beitrag erstellt. Dafür haben wir eine Lehrerin zum Thema “Tablets in Schulen” interviewt. Dazu haben wir ein Interview-Bild eingerichtet. Für das Interview-Bild mussten wir wissen, wie die Kamera positioniert sein muss, wie die Lichter stehen sollten und wie das Mikrofon gehalten wird. Kurz nach dem Interview haben wir schon den groben Schnitt gemacht und uns überlegt, wie wir den Beitrag weiter gestalten wollen. Daraufhin haben wir uns einen Off-Text überlegt und ihn im Tonstudio aufgenommen. Wir haben dann noch Schnittbilder gefilmt und alles zusammengeschnitten, sodass es passt und die letzten Clips, zum Beispiel Intro und Endcard, hinzugefügt. Zum Schluss wurde uns noch gezeigt, wie ein Video-Beitrag auf YouTube und auf der Website hochgeladen wird.

Insgesamt fand ich das Praktikum im Bennohaus sehr gut. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel Neues gelernt. Zum Beispiel habe wir gelernt, wie man eine Kamera bedient, ein Mikrofon ausrichtet und wie man Video- und Audioaufnahmen schneidet.