OSTVIERTEL.MS

„Conscious Parents in Crisis (CPC).
Unterstützung beim Aufbau von Lerngruppen zu Hause in Krisenzeiten. Kompetenzentwicklung für Eltern.“

Starke Eltern – starke Gemeinschaften in Krisenzeiten

Laufzeit

1. September 2024 - 31. Dezember 2026

Förderung

Das Projekt „CPC - Conscious Parents in Crisis“ des Arbeitskreis Ostviertel e. V. wird im Rahmen des „Erasmus+“-Programms gefördert


Das Projekt Conscious Parents in Crisis (CPC) ist ein europäisches Kooperationsprojekt zur Unterstützung von Eltern und Familien in Zeiten der Krise. CPC bringt Organisationen aus ganz Europa zusammen, um neue Wege der Elternbildung und Familienunterstützung zu erproben – insbesondere in schwierigen Lebensphasen. Gemeinsam entwickeln wir Werkzeuge, Methoden und Lernformate, die Eltern helfen, gestärkt durch herausfordernde Zeiten zu gehen. Im Zentrum stehen dabei Gemeinschaft, gegenseitige Hilfe und ein pädagogischer Ansatz, der Eltern als lernende Akteur*innen ernst nimmt.

CPC wird vom Arbeitskreis Ostviertel e.V. (Bürgerhaus Bennohaus) koordiniert und durch das "ERASMUS+" Programm der Europäischen Union kofinanziert. Das Projekt zielt darauf ab, methodische Leitlinien und pädagogische Handbücher für selbstorganisierte Lerngruppen (LGs) zu entwickeln. Lokale Forschung und Datenerhebung aus bereits bestehenden Gruppen werden praktische, inklusive und innovative Erkenntnisse für alternative Ansätze für das Lernen zu Hause liefern. Wir konzentrieren uns auf Schlüsselthemen, partizipative Methoden, den Austausch auf Augenhöhe und eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der Eltern und pädagogische Fachkräfte voneinander lernen können.

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines leicht umsetzbaren Modells, mit dem Eltern überall und in jeder Ausnahmesituation aktiv werden können. Vermittelt werden grundlegende Kenntnisse zur Organisation von Lerngruppen, zu den nötigen menschlichen und sozialen Ressourcen sowie zu den minimalen emotionalen, gemeinschaftlichen und bildungsbezogenen Bedürfnissen von Kindern, die etwa in Isolation oder Notsituationen zu Hause sind.

Das Projekt bringt Partner aus sechs europäischen Ländern zusammen – darunter NGOs, Schulen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen sowie eine Universität – und baut auf eine starke sektorübergreifende Zusammenarbeit mit mehr als 30 assoziierten Partnern. Forschung und Datenerhebung zu sechs Schlüsselthemen bilden die Grundlage für die sogenannte LGM-Methodik (Local Group Model), die in einer Reihe von Facilitator-Trainings vermittelt wird. In jedem Partnerland werden rund 75 Eltern in einem inklusiven Umfeld geschult und direkt in die Feldarbeit eingebunden. Ergänzende Multiplikator*innen-Veranstaltungen sorgen für eine breite öffentliche Verbreitung der Ergebnisse.

Die folgenden Ergebnisse, die in Arbeitspakete (engl.: work packages, WP) unterteilt sind, werden durch die Zusammenarbeit der Partnerschaft und im Laufe der Projektlaufzeit erreicht:

  • WP1: Projektmanagement

  • WP2: Einführung, Mitarbeitendentreffen und Datenerhebung

  • WP3: Thematische Forschung, Fallstudien und Ergebniszusammenführung

  • WP4: Entwicklung von Lernmaterialien und Facilitator-Trainings

  • WP5: Feldarbeit, Ergebnisverwertung und Öffentlichkeitsarbeit

Durch die Umsetzung dieser Arbeitspakete werden die angewandten und konkreten Ziele erreicht, darunter u. a. ein internationales Auftakttraining mit lokalem Wissenstransfer, die länderübergreifende Datenerhebung mit Lerngruppenleiterinnen, ein internationales Fachtreffen zur Ergebnisabstimmung, die inhaltliche Ausarbeitung der sechs Kernthemen, ein umfassendes LGM-Handbuch, internationale und lokale Trainingsmaßnahmen, praxisnahe Feldarbeit mit mindestens 450 Eltern sowie sechs nationale Multiplikatorinnen-Events.

Das CPC-Projekt verfolgt drei zentrale Prioritäten: die Förderung von Inklusion und Vielfalt in allen Bildungsbereichen, die Unterstützung des digitalen Wandels durch Stärkung von Resilienz und digitaler Kompetenz sowie die Stärkung lokaler Lernorte und innovativer Bildungsräume.

Wenn Sie Interesse haben, an diesen Aktivitäten teilzunehmen oder Teil unserer Fokusgruppe für die Entwicklung der Methodik zu sein, kontaktieren Sie bitte das Bürgerhaus Bennohaus unter (+49) 0251 609673 oder per E-Mail an projects.ako.bennohaus@gmail.com.

"CPC" wird durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union gefördert.

Das Projekt wird durchgeführt vom Arbeitskreis Ostviertel e.V.(Deutschland), Stairs and Levels Associação (Portugal), MOSTART NKKE (Ungarn), IZMIR KATIP CELEBI UNIVERSITESI (Türkei), Associazione Atlas Onlus (Italien) und BRAVO - BOSNIAN REPRESENTATIVE ASSOCIATION FOR VALUABLE OPPORTUNITIES (Bosnien und Herzegowina).

Artikel zu diesem Projekt