OSTVIERTEL.MS

Alle fürs Klima: Fridays for Future

Seit Ende 2018 gibt es die Bewegung weltweit und auch in Münster: Fridays for Future. Seitdem bestreiken tausende Schüler*innen und Student*innen auf der ganzen Welt jeden Freitag ihren Schulunterricht. Statt Schule lernen die Schüler*innen etwas „fürs Klima“, veranstalten ihre Mahnwachen und Demonstrationen am Freitag, führen Workshops oder auch Vortragsreihen durch. Sie haben sich effektiven Klimaschutz auf ihre Fahnen geschrieben. Fridays for Future setzt „sich für möglichst umfassende, schnelle und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen ein, um das auf der Weltklimakonferenz in Paris 2015 (COP 21) im Weltklimaabkommen beschlossene 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen noch einhalten zu können.“ (Zitat: Wikipedia)

Die Sprecher*innen Mali Grab und Marek Blanke stellen sich und das Bündnis vor:

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August 2018: Alles begann mit einer jungen Frau

Die damals 16-jährige Schwedin Greta Thunberg hatte 2018 damit begonnen, ihren Schulunterricht zu bestreiken, bis Schweden endlich das Klimaabkommen von Paris umsetzen würde. Zunächst setzte sie sich am 20. August 2018 zu Beginn des neuen Schuljahrs und drei Wochen vor der Wahl zum Schwedischen Parlament allein vor den schwedischen Reichstag in Stockholm — mit einem Schild für ihren „Skolstrejk för klimatet“ („Schulstreik für das Klima“). Anlass war die europaweite Dürre- und Hitzewelle 2018.

Die Schülerin hat das Asperger-Syndrom, und damit erklärt sie unter anderem auch ihr Engagement. Gegenüber The New Yorker sagte sie: „Ich sehe die Welt etwas anders, aus einer anderen Perspektive. Ich habe ein Spezialinteresse. Es ist sehr verbreitet, dass autistische Menschen ein Spezialinteresse haben.“ Und gegenüber dem ZDF ergänzte sie: „Und ich mag es nicht, wenn Menschen das eine sagen und das andere machen.“ Das heißt aber nicht, dass sie nicht fundiert ihrer Sache Gehör verschafft. Schließlich will sie, dass die Politik auf die Ergebnisse aus Forschung und Wissenschaft hört und die sich selbst gesteckten Ziele des Pariser Klimaabkommens einhält.

Greta Thunberg bei Fridays for Future in Berlin. Foto: r-mediabase.eu/Rudi Denner
Greta Thunberg bei Fridays for Future in Berlin. Foto: r-mediabase.eu/Rudi Denner

Aus diesem Engagement einer einzigen Person ist in wenigen Wochen eine globale Bewegung geworden.

Eure Bewegung Fridays for Future geht auf den Schulstreik einer jungen Frau zurück. Was ist für Euch so inspirierend an Greta Thunberg?

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März 2019: Aus Mahnwachen werden weltweite Proteste: „Wir sind die Zukunft!“

Mit Mahnwachen hatte es also Ende 2018/Anfang 2019 angefangen: Die Mahnwachen wurden immer größer und schon im Februar und März 2019 berichtete ostviertel.ms über die Bewegung:

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Und bereits im März entstand daraus ein weltweiter Streik- und Demonstrationstag mit über 2.000 Klimastreikaktionen in 132 Ländern: In Münster versammelten sich am 15. März 2019 über 5.000 Schüler*innen und Student*innen, um für weltweite, klare Klimaziele im Allgemeinen und gegen die Verstromung von Braunkohle in Deutschland im Besonderen zu demonstrieren.

Wir Schüler*innen und Studierende möchten das Nichthandeln der heutigen Generation an Politiker*innen nicht in unserer Zukunft ausbaden müssen. Wir möchten nicht die Folgen einer Katastrophe zu spüren bekommen, die jetzt noch abgeschwächt werden kann. Wir sind die Zukunft! […] Wir sind überzeugt, dass man für ein so wichtiges Thema wie die eigene Zukunft auch mal einen (halben) Tag nicht zur Schule gehen kann.
Aus dem Aufruf der Schüler*innen von FFF Münster.

Galerie 1: Weltweiter Klimastreik in Münster

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/740879399642286/

April 2019: Fridays for Future goes Rathaus

Schon bald mischten sich die jungen Menschen auch in Münsters Stadtpolitik ein. So unterstützte der Jugendrat in einer Stellungnahme die Demonstrationen von Fridays for Future und fragte am 3. April 2019 die Ratsmitglieder: „Schließen Sie sich der durch den Jugendrat abgegeben Stellungnahme zu den Demonstrationen an?“ Die Debatte im Stadtparlament wurde auch wieder von einer Mahnwache von FFF Münster vor dem Rathaus begleitet. In der Ratssitzung unterstützten die meisten Vertreter*innen im Rat die Anliegen von Fridays for Future zu mehr Klimaschutz. So gestand der damalige grüne Bürgermeister Gerhard Joksch ein, „dass die Bewegung der Politik – und explizit auch den Grünen – einen Spiegel vorhalten würde“ (zitiert nach Westfälische Nachrichten). Nur bei der FDP bog das anfängliche Lob in Kritik an dem Protest während der Schulzeit um, und die AfD leugnete am Ende den Klimawandel.

Eure Themen hat als Erstes der Jugendrat in den Stadtrat eingebracht. Wie kam die Zusammenarbeit zustande?

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Mai 2019: Klimanotstand im Stadtrat…

Für den Mai hatte sich Fridays for Future gleich zwei Anliegen auf die grünen Fahnen geschrieben:

Zum einen sollte die Stadt Münster den Klimanotstand ausrufen. In einer Petition forderten sie unter anderem:

Die Stadt Münster wird die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei jeglichen davon betroffenen Entscheidungen berücksichtigen und wenn immer möglich jene Entscheidungen prioritär behandeln, welche den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen.“

Galerie 2: Kundgebung bei Ratssitzung

Damit wollten sie der Stadt nachhaltige, klimaschützende Leitlinien für die Ausrichtung der städtischen Politik auferlegen. Das ist zunächst sehr abstrakt, aber wenn sich die Verwaltung an alle Entscheidungen hält, kann das schon viel bewirken. Und eine große Mehrheit im Rat nahm diese Resolution dann auch an. Nur die FDP und die AfD stimmten dagegen, drei CDU-Ratsherren enthielten sich.

Eure Resolution zum Klimanotstand in Münster ist damals mit breiter Zustimmung im Stadtrat angenommen worden. Hattet ihr das erwartet?

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Mai 2019: …und Europawahl als Klimawahl

Zum anderen stand wieder eine Großkundgebung von Fridays for Future aus Anlass der Europawahl an — Motto: „Europawahl ist Klimawahl!“. Die Demonstration fand am 24. Mai 2019 zum weltweiten Klimastreiktag statt. Laut Angaben der Polizei waren über 6.000 Schüler*innen und Student*innen gekommen. Sie blockierten den Ludgeriplatz und machten die Demonstration zu einem Volksfest. Das am Sonntag folgende Wahlergebnis können die Demonstrant*innen wohl für sich verbuchen: Die Grünen holten das extrem gute Ergebnis von 36,59 Prozent und waren damit der absolute Gewinner der Wahl.

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/656924061490569/

Galerie 3: Europawahl ist Klimawahl!

Sommer 2019: Mobilisierung für September

Noch am 28. Juni fand eine Demonstration statt…

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/1040347233020789/

… aber schon im Juli liefen die Vorbereitungen für die Großdemonstration im September an: Denn dann sollten 10.000 Teilnehmer*innen angestrebt werden. Und nicht nur Schüler*innen und Student*innen sollten kommen. Diesmal war es ein offizieller Aufruf an alle: Ob jung, ob alt, ob Großeltern oder Kinder – alle sollten kommen…

In der Veranstaltungsankündigung für die Großdemonstration im September auf Facebook hieß es:

Wie viele Menschen müssen eigentlich demonstrieren, damit die Politik endlich wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz beschließt? Die Wissenschaft hat darauf eine klare Antwort: Es reichen 3,5 Prozent.
Für Münster heißt das: Wenn 10.000 Menschen protestieren, muss der Rat handeln. Darum haben wir uns das Ziel gesetzt, am 20. September mit 10.000 fürs Klima auf die Straße zu gehen.
Das ist eine riesige Herausforderung. Aber wir können das schaffen – wenn du mitmachst und alle deine Freundinnen und Freunde mitbringst. Diesmal darf wirklich keiner zu Haus bleiben!“

Derweil erschien im Sommer auch der erste Song „Zwei Schritte vor“ der Münsteraner Klimabewegung, komponiert von Lena Feld und getextet von Wolfgang Koslowski-Feld:

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/2378809815771725/

Zudem gab es noch einmal eine Stellungnahme von FFF Münster zur städtischen Klimapolitik. Darin heißt es: „Um bis 2030 klimaneutral zu werden, müsste die Stadt dem Klimaschutz in Zukunft jedenfalls deutlich mehr Beachtung schenken.“ Konkret forderten sie, dass die Stadt sich nicht an veralteten EU-Beschlüssen abarbeiten, sondern das Pariser Abkommen endlich ernst nehmen solle:

1. Im Kern fordert Fridays for Future, Münster solle bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Diese Forderung weicht erheblich vom derzeitigen Plan der Stadt ab, nach dem weitgehende Klimaneutralität erst für das Jahr 2050 vorgesehen ist. Das städtische Ziel orientiert sich an einem europäischen Beschluss aus dem Jahr 2009. Die EU plante darin ihren Beitrag, um die globale Erwärmung bei 2 °C zu begrenzen.
2. Im Jahr 2015 haben jedoch nahezu alle Staaten der Welt im Pariser Übereinkommen vereinbart, sich um eine Begrenzung der globalen Erwärmung bei 1,5 °C zu bemühen (sie aber jedenfalls deutlich unter 2 °C zu halten). Der Weltklimarat betont, dass bereits eine globale Erwärmung von 1,5 °C erhebliche Risiken birgt, die bei 2 °C noch weiter ansteigen würden.“

Und die Münsteraner Scientist for Future ergänzen:

Münsters Klimaschutzplan orientiert sich noch am 2 °C-Ziel. Eine solche globale Erwärmung birgt erhebliche Risiken. Sie kann sich im schlimmsten Fall verselbständigen und zum Zusammenbruch ganzer Gesellschaften führen. 2015 haben in Paris nahezu alle Staaten der Welt vereinbart, die globale Erwärmung bei 1,5 °C, jedenfalls aber deutlich unter 2 °C zu begrenzen. Dem entsprechen die Forderungen von Fridays for Future.“

September 2019: 25.000 für das Klima

Es war der vorläufige Höhepunkt: Am 20. September demonstrierten 25.000 Menschen statt der angepeilten 10.000. Kraftvoll ging die Demonstration vom Historischen Rathaus durchs Hansaviertel und zurück. Zu diesem erneuten, weltweiten Klimastreik hatte Fridays for Future anlässlich des in den darauffolgenden Tagen stattfindenden UN-Klimagipfels in New York aufgerufen.

Im abschließenden Statement schrieb FFF Münster auf Facebook:

Am 20. September haben in Deutschland 1,4 Mio. Menschen gestreikt.
In Münster waren 25.000 Menschen dabei. (Dabei war es so friedlich, dass die Polizei sich bei uns bedankt hat und sich auf die nächste Demo freut.)
Unser Streik war die größte Demo in der jüngeren Geschichte Münsters. Die Münsteranerinnen und Münsteraner haben sich damit unmissverständlich für konsequenten Klimaschutz ausgesprochen und deutlich gemacht, dass sie sich aktiv daran beteiligen wollen. Gemeinsam werden wir jetzt dafür sorgen, dass Münster bis 2030 klimaneutral wird.
DANKE an alle, die dabei waren oder uns auf andere Art unterstützt haben!“

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/367868987457605/

Und die Aktivist*innen bedankten sich auch noch per Video bei allen Beteiligten. Ihre Begeisterung ist damit hör- und erfahrbar geworden:

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/610888009445992/

Galerie 4: 25.000 fürs Klima

Und Greta Thunberg hielt auf dem UN-Klimagipfels in New York eine echte Wutrede.

Zu Beginn ihrer Rede mahnte sie „We will be watching you!“ und ihr inzwischen berühmtes „How dare you?“. Ihr Vorwurf an die Regierenden der Welt: „Ihr seid immer noch nicht reif genug zu sagen, wie es wirklich ist. Ihr lasst uns im Stich. Alle kommenden Generationen haben euch im Blick, und wenn ihr euch dazu entscheidet, uns im Stich zu lassen, dann entscheide ich mich zu sagen: Wir werden euch nie vergeben! Wir werden euch das nicht durchgehen lassen!“

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Herbst 2019: Aktionen für eine klimaneutrale Stadt ab 2030 statt 2050

Schon Anfang Oktober machten die Aktivist*innen von FFF Münster Druck auf die Stadtpolitik. Mit einer Mahnwache begleiteten sie die Stadtratssitzung, um mehr Klimaschutz in Münster zu erreichen: Ihre Frage dazu: „Klimaneutralität bis 2050 oder 2030?“ Ein „Handlungsprogramm für den Klimaschutz bis 2030“ stand nämlich auf der Tagesordnung der Ratssitzung.

Das Ergebnis dieser Ratssitzung reichte den Aktivist*innen am Ende nicht aus. Aber trotzdem konnten sie einen Erfolg einfahren: Die schwarz-grüne Rathausmehrheit versprach, ihre Hausarbeiten zu machen und nachzusitzen!

Um weiter Druck zu machen, folgten gleich die nächste Demonstration und eine Klimastreikwoche mit Workshops im November.

Die Demonstration am 29. November unter dem Motto „Münster kann mehr: Klimaneutralität bis 2030!“ wurde von 10.000 Demonstrant*innen besucht. Unterstützt wurde die Demonstration durch eine Petition an Oberbürgermeister Markus Lewe und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Rat, die von der Stadt Klimaneutralität bis 2030 einfordert.

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/2596570617086074/

Dezember 2019: Klimaneutralität bis 2030 beschlossen

Im Dezember 2019 war es dann soweit: Der Stadtrat beschloss die Klimaneutralität bis 2030. Ein großer Erfolg für die junge Bewegung, die sich knapp ein Jahr zuvor gegründet hatte.

Nach einem Jahr Streiks, vielen Gesprächen und Aktionen zeigt sich, dass wir konkret etwas bewegen können. Das macht uns wahnsinnig stolz und ist der Verdienst aller, die gemeinsam mit uns auf die Straße gehen. Es gibt nun eine ernsthafte Chance, den Aufbruch zu mehr Klimaschutz gesellschaftlich nachhaltig zu verankern. Das ist eine Aufgabe, die auf uns alle in den nächsten Jahren zukommt.“
Paul Oppermann, Fridays for Future Münster

Fridays for Future fordert aber auch, dass es nicht bei Versprechungen bleibt:

Wir fordern, dass Worten auch Taten folgen und unsere inhaltlichen Ziele umgesetzt werden. Die verkehrs- und energiepolitische Wende muss uns gelingen, und dafür müssen von der Stadt die nötigen finanziellen Mittel und politischen Konzepte bereitgestellt werden.“
Marlena Grab, Fridays for Future Münster

Ein Jahr Klimanotstand in Münster. Ein halbes Jahr gibt es Eure Forderung nach Klimaneutralität bis 2030. Was ist daraus geworden? Haben sich Eure Forderungen im Handlungsprogramm 2030 und im städtischen Haushalt niedergeschlagen?

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Frühjahr 2020: Corona macht einen Strich durch die Rechnung – Kreativität hilft drüber weg

Eigentlich sollte es am 24. April 2020 wieder eine Großdemonstration geben. Das Vorhaben wurde aber durch die Corona-Pandemie und die Kontaktbeschränkungen gestoppt. Trotzdem blieb Fridays for Future nicht untätig. Sie riefen stattdessen eine Hilfsaktion ins Leben: „Eine Hand wäscht die Andere — Generationengerechtigkeit jetzt leben!

Damit wollen die Aktivist*innen die Menschen unterstützen, die zu den Risikogruppen gehören:

Deswegen setzen wir uns zum Ziel, ihren Beitrag dazu leisten zu können, dass gerade ältere und immungeschwächte Menschen die Krise gut überstehen können. Konkret geht es uns darum, gerade jüngere Menschen dazu zu bewegen, konkret Solidarität anzubieten, sei es ein Einkauf, ein Botengang oder das Abholen von Medikamenten bei der Apotheke.“

Aber auch in Sachen Klimagerechtigkeit ist FFF Münster nicht untätig geblieben. Da das Demonstrieren unter den Vorzeichen der Pandemie schwierig geworden ist, sollten die Unterstützer*innen einfach ihre alten Demoplakate an Sammelstellen abliefern. Daraus wurde eine große Plakat-Demonstration auf der Promenade, wo alle Plakate an Bäumen aufgehängt wurden. Nach kurzem Hickhack mit der Münsteraner Verwaltung konnte die Aktion starten:

Galerie 5: Demo ohne Menschen

Ausblick

Die Pandemie hat erst einmal viele Aktionsmöglichkeiten von Fridays for Future eingeschränkt. Aktionen mit Beteiligung von Menschen unterliegen noch vielen Restriktionen. Aber irgendwann wird die Pandemie auch ausgestanden sein. Und dann wird es weiter gehen…

Derweil hat die Gruppe schon politische Forderungen für die Zeit nach der Pandemie aufgestellt:

Zum Facebook-Beitrag: https://www.facebook.com/fridaysforfuturemuenster/videos/281456616316461/

Wie geht es weiter? Habt ihr schon Neues in Planung?

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Wie kann man bei Euch mitarbeiten?

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Untergruppen und Kontakt von Fridays for Future

Folgende Untergruppen gibt es:

 

Und über folgende Medien veröffentlicht FFF Münster unter anderem:

Jan Große Nobis

Jan ist Ureinwohner Münsters. In Münster geboren, ging er hier zur Schule, studierte Chemie, Geschichte und Soziologie und anderes und war in der juristischen Online-Redaktionswelt unterwegs – auch in Münster. In der Freizeit macht er antifaschistische Demo-Fotografie. Bei ostviertel.ms als Redakteur unterwegs.

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