Fazit
Ganze zwei Monate saßen wir jetzt im Homeoffice, bis die erlösende Nachricht kam, dass wir ins Bennohaus zurückkehren dürfen.
Nach acht Wochen späten Aufstehens, fehlenden Rhythmen und wenig Menschenkontakt kehrt jetzt endlich wieder etwas Alltag ein.
Trotz einiger Regeln, wie zum Beispiel Schichtdienst, Abstandsregelungen und Maskenpflicht freue ich mich auf einen Teil Normalität in meinem Leben.
Die Zeit im Homeoffice war für mich von unterschiedlichen Gefühlen und Meinungen begleitet.
Zu Beginn der Zeit war es für mich sehr ungewohnt, nicht mehr täglich ins Bennohaus zu fahren. Vor allem das Podcastaufnehmen war anfangs sehr komisch.
Vorher saß man sich immer gegenüber beim Reden und plötzlich redet man übers Internet miteinander, was einige Probleme erzeugt, beispielsweise aussprechen lassen, Tonqualität und unterschiedliche Lautstärken.
Doch das wöchentliche Podcasttreffen hat auch dazu beigetragen, etwas Arbeitsalltag zu haben. Außerdem hatte ich dadurch wenigstens mit zwei Kolleginnen vermehrt Kontakt.
Wenn man von der Arbeit absieht, hat mir der Homeoffice-Alltag durchaus teilweise geholfen.
Ich habe angefangen, regelmäßig Sport zu treiben und mir als Selbstprojekt vorgenommen, bis zum Ende des Lockdowns einen Spagat zu können.
Zudem gehe ich seit sieben Wochen fast täglich mit dem Hund meiner Nachbarin spazieren und habe mir dadurch einen halbwegs akzeptablen Alltagsrhytmus zugelegt.
Ich hoffe dass ich meine täglichen Sporteinheiten und Spaziergänge auch weiterhin erledigen kann.
Das Homeoffice wird weiterhin ein Teil unseres Alltags sein, doch durch die wechselnde Arbeit vor Ort im Bennohaus, bekommt man etwas Abwechslung.
Ich freue mich schon auf die kommende Arbeit im Bennohaus und auf das Wiedersehen mit meinen Kollegen.
Woche 8
01.05.-08.05.2020
Wochenende
Das Wochenende habe ich hauptsächlich mit schlafen und abwechselnd Sport und Netflix verbracht.
Montag
Montag bin ich dann wieder in den Arbeitsalltag gestartet. Soweit es in Homeoffice-Zeiten mit meinem Schlafrhythmus funktioniert.
Um 14 Uhr stand dann wieder unsere wöchentliche Teamsitzung an, bei der wir über die anstehende Wiedereröffnung gesprochen haben. So langsam reicht einem auch die Arbeit von Zuhause und eine Rückkehr ins Bennohaus wäre erfreulich.
Am Abend war ich dann erneut im Autokino. Ich hoffe, dass Autokinos auch nach Corona noch in Deutschlad bestehen bleiben.
Dienstag
Am Dienstag haben wir dann wieder eine neue Podcastfolge aufgenommen.
Hoffentlich eine der letzten Folgen, die von Zuhause aufgenommen werden muss, so von Angesicht zu Angesicht ist es einfach schöner.
Am Abend habe ich einen Kuchen für den Geburtstag meiner besten Freundin gebacken. Leider können wir diesen zur Zeit nicht feiern, aber dies wird auf jeden Fall nachgeholt.
Mittwoch
Morgens hatte ich eine Onlinesitzung mit einigen meiner Kollegen. Dort haben wir unsere Gruppenaufgaben für diese Woche besprochen.
Nachmittags habe ich meiner Freundin einen Geburtstagsbesuch abgestattet und mit Sicherheitsabstand im Garten den Kuchen und das gute Wetter genossen.
Abends habe ich die Podcastfolge für diese Woche geschnitten.
Donnerstag
Heute habe ich meinen Bruder in Münster besucht. Wir haben gemeinsam gekocht und abends mit meiner Schwester und Cousine geskypt. Es war schön, einmal mit mehreren Familienmitgliedern sprechen zu können. Auch ohne Corona kann ich die beiden seltener sehen, daher sind solche virtuellen Treffen echt eine praktische Sache.
Ich freue mich aber schon darauf, die beiden endlich wieder in echt zu sehen.
Freitag
Heute haben wir unsere Gruppenergebnisse in einer Onlinesitzung besprochen.
Anschließend habe ich an meinem Artikel weitergearbeitet.
Woche 7
25.04.-30.04.2020
Samstag
Samstagabend war ich mit meinen Freunden bei Bohemian Rhapsody im Autokino in Coesfeld. Es war ein unvergessliches Erlebnis und durch die Musik perfekt fürs Autokino gemacht. Man konnte so laut, wie man wollte, mitsingen und es sich mit Jogginghose, Decke und Kissen im Auto gemütlich machen.
Ich kann jedem eine Fahrt ins Autokino empfehlen.
Da meine Schwester wegen einiger Termine zu Besuch war, habe ich die nächsten Tage mehr mit meiner Familie unternommen.
Sonntag
Am Sonntag haben wir zum Beispiel eine längere Wanderung durch die Landschaft gemacht.
Abends haben wir dann gemeinsam gegrillt. Was will man denn anderes bei dem schönen Wetter machen?
Montag
Am Montag hatten wir wieder unsere Sitzung und haben unsere aktuellen Beiträge und Aufgaben besprochen.
Anschließend habe ich den Rest des Tages damit verbracht, mit meiner Schwester über lustige Geschichten aus der Kindheit zu reden. Denn die nächste Folge unseres Podcasts „Ohne Punkt und Komma“ wird von unserer Kindheit handeln. Beim Schwelgen in der Vergangenheit ist auch das ein oder andere süße Kinderfoto aufgetaucht.
Dienstag
Am nächsten Tag haben Amira, Jana und ich dann gemeinsam den Podcast aufgenommen. Es war wieder einmal sehr lustig und schön, die Stimmen meiner Kolleginnen zu hören.
Mittwoch
Am Mittwoch habe ich mich nach längerer Zeit endlich wieder meinem Kräuterbeetbeitrag gewidmet und angefangen den Bauprozess aufzuschreiben. Sehr weit bin ich noch nicht gekommen, aber jeder Anfang ist schwer. Außerdem habe ich ja auch noch das Wochenende zum Schreiben.
Donnertag
Der Donnerstag läuft seit einigen Wochen fast immer gleich ab.
Morgens haben wir unsere zweite Redaktionssittzung und anschließend fange ich mit dem Schneiden der aktuellen Podcastfolge an. Nachmitags mache ich dann zur Entspannung und Abwechslung etwas Sport. Abends arbeite ich dann an dem Podcast weiter und schreibe meinen Tagebucheintrag zu Ende. Dabei läuft dann klischeemäßig die aktuelle Folge von “Germany’s Next Topmodel”.
Natürlich nur zu Satirezwecken.
Meistens arbeite ich donnerstags noch bis in die Nacht hinein.
Aber was soll man machen als nachtaktiver Mensch?
Freitag startet der Tag dafür dann immer später für mich.
Woche 6
Eine besondere Woche für unsere Tagebuch-Autor*innen, die diesmal Bilder für sich sprechen lassen.
Montag, 20.04.2020
Dienstag, 21.04.2020
Mittwoch, 22.04.2020
Donnerstag, 23.04.2020
Freitag, 24.04.2020
Woche 5
11.04.-17.04.20
Freitag
Heute habe ich den ganzen Tag mit meiner Familie verbracht. Wir haben gemeinsam Struwen gegessen und die Sonne auf der Terasse genossen. Nachmittags bin ich dann noch mit dem Hund spazieren gewesen. Es war schön, einmal den ganzen Tag mit der Familie zu verbringen.
Samstag
Samstag habe ich meinen Tag hauptsächlich im Garten verbracht. Vormittags habe ich mich das erste Mal in diesem Jahr draußen gesonnt und mir direkt einen Sonnenbrand zugezogen. Anschließend war ich kreativ und habe Eier für unsere Osterdeko bemalt und mich weiterhin mit meinem Kräuterbeet befasst.
Abends haben wir das tolle Wetter für einen Grillabend genutzt.
Sonntag und Montag
Am Sonntag haben meine Familie und ich ein schönes Osterfrühstück auf der Terasse genossen. Danach haben wir gemeinsam Ostereier in unserem Garten versteckt und gesucht. Mittags haben wir dann die Schokolade mit einem großen Spaziergang wieder abtrainiert. Abends haben wir dann gemeinsam gegessen und den Sonnenuntergang über dem Garten genossen. Trotz der Einschränkungen war es ein schönes Osterfest.
Montag habe ich hauptsächlich Sport gemacht und Netflix geschaut.
Dienstag
Heute hatten wir eine Onlinesitzung und haben alle aktuellen relevanten Sachen besprochen. Nach der Sitzung habe ich mit Amira und Jana eine neue Podcastfolge geplant und direkt aufgenommen. Abends war ich dann wieder mit dem Hund draußen laufen.
Mittwoch
Heute habe ich den Tag bei meinem Bruder in Münster verbracht.
Da ich morgens einen Arzttermin hatte, musste ich mit dem Bus nach Münster fahren. Durch die Medien hat man ja viel über die Einschränkungen in öffentlichen Verkehrsmitteln erfahren, jedoch war für mich die Busfahrt, abgesehen von den Absperrungen und vorsichtigeren Fahrgästen, eine ganz normale Busfahrt.
Nachmittags habe ich mich mit Nele bei Discord getroffen und sie hat mich in die Social-Media-Aufgaben eingearbeitet. Am Abend habe ich noch den Sonnenuntergang im Garten betrachtet.
Donnerstag
Heute habe ich die neue Folge des Podcasts geschnitten und aufgenomen. Durch die schlechtere Aufnahmequalität hat es länger als sonst gedauert. Als Abwechslung zur Podcastarbiet bin ich eine Runde mit dem Hund gegangen.
Danach habe ich, wie gefühlt jede*r zurzeit, ein Bananenbrot gebacken. Dann musste ich weiter an dem Podcast arbeiten.
Zum Glück bin ich jetzt fertig.
Abends habe ich noch Sport gemacht. Seit Corona treibe ich fast jeden Tag Sport. Da hat das Homeoffice-Leben ja doch einen positiven Effekt für mich.
Woche 4
04.04.-10.04.2020
Nach fast einem Monat Homeoffice hat man sich langsam daran gewöhnt.
Ich habe wohl immer noch keinen allzu geplanten Tagesablauf, aber an das Arbeiten von Zuhause habe ich mich endlich gewöhnt.
Da ich ein sehr nachtaktiver Mensch bin, erledige ich einige meiner Aufgaben eher zur späteren Uhrzeit.
Ein Vorteil davon ist die freie Zeit tagsüber.
Diese nutze ich vorallem fürs Sportmachen, Spazierengehen und mit Musik in der Sonne liegen.
Die Sonne, die in dieser Woche sehr viel zu sehen war, war auch eine meiner größten Motivationen fürs Arbeiten und Aktiv-Sein.
Ich habe mich die letzten Tage hauptsächlich mit meinem neuen Artikel beschäftigt. Für diesen Artikel habe ich den ganzen Dienstag im Garten gebohrt und gewerkelt.
Am Ende des Tages war dann mein neues Projekt „Kräuterbeet“ zur Hälfte fertig. Jetzt muss ich nur noch meine Gartensachen anziehen und fleißig pflanzen.
Am Mittwoch habe ich das Hochbeet dann mit Erde befüllt und mich über die verschiedenen Kräuter und ihre Wachstumsbedingngen informiert. Anschließend habe ich die nächste Podcastfolge zu Ende geschnitten.
Donnerstag Vormittag hatten wir wieder eine unserer wöchentlichen Telefonkonferenzen, bei der wir neue Ideen für Ostviertel gepitcht und besprochen haben. Anschließend habe ich den Podcast gepegelt und die Pflanzen für mein Kräuterbeet gekauft. Am Karfreitag steht daher Gartenarbeit ganz oben auf meiner To-Do-Liste.
Den Rest des Tages werde ich dann aber mit meiner Familie entspannt im Garten verbringen und Struven essen.
Bei dem schönen Wetter will man am liebsten 24/7 im Garten sitzen und die Sonne genießen. Doch die Arbeit muss ja trotzdem erledigt werden.
Vielleicht versuche ich in der nächsten Woche meinen Arbeitslatz in den Garten zu verlegen. Dann kann ich den ganzen Tag dieses schöne sommerliche Wetter genießen.
Die Zeit verfliegt zur Zeit wie im Flug.
Ich hoffe, dass die Zeit, bis das Bennohaus wieder öffnet, ebenso schnell vergeht. Und dass wir mit neuer Energie und schönem Wetter unsere Arbeit im Bennohaus wieder angehen können.
Woche 3
Hinweis: Allen Tagebuchschreiber*innen wurde in dieser Woche ein Fragebogen zur Seite gestellt, den sie entweder direkt beantworten oder in ihren Texten einpflegen konnten.
28.03.-03.04.2020
In dieser Woche im Homeoffice habe ich mich vermehrt mit meinen Gefühlen in dieser Zeit beschäftigt.
Ich habe schon zu Beginn der Woche bemerkt, dass diese Woche nicht allzu gut wird. Ich hatte mit Kopfschmerzen und Schlafstörungen zu kämpfen und war daher weniger produktiv am Tag. Dadurch habe ich keinen geregelten Tagesablauf wie sonst bei der Arbeit im Bennohaus.
Ich merke auch langsam, wie mich die Zeit Zuhause langweilt, und mich stört es, dass zurzeit alles zu Hause stattfindet. Andererseits kommt man dadurch dazu, aufgeschobene Aufgaben zu erledigen, die man jetzt super aufarbeiten kann.
Um meine Freunde, die ich sehr vermisse, trotz der Einschränkungen zu sehen, facetimen wir jetzt mindestens einmal in der Woche. Ich glaube, dass man nach der Coronazeit die Zeit mit Freunden und Treffen außerhalb viel mehr schätzen wird.
Wichtiger als Freunde treffen ist zurzeit aber der Vorsatz „Stay at Home“. Treffen und unwichtige außerhäusliche Beschäftigungen müssen eingeschränkt werden und der Mindestabstand muss dringend eingehalten werden.
Ich schaue jeden Abend Nachrichten und lese auch regelmäßig die Kurznachrichten von der Tagesschau, daher bin ich immer auf dem neusten Stand in Sachen Corona. Vor allem die Nachrichten aus dem Ausland schaue ich zur Zeit sehr intensiv. Ich finde es sehr wichtig, in solchen Zeiten auch über die Lage und Zustände in anderen Ländern Bescheid zu wissen.
Der Zusammenhalt von den Menschen innerhalb von Deutschland ist aber auch sehr wichtig. Man sollte auf jeden Fall wertschätzen, was all die systemrelevanten Berufstätigen in Deutschland für uns tun. Da reicht es aber meiner Meinung nach nicht nur, abends auf dem Balkon zu klatschen und so den Beistand zu zeigen. Ich finde, man sollte, wenn man die Chance dazu hat, auch aktiv helfen.
Zum Beispiel mit Einkäufen für Risikopatienten*innen, Essen bestellen bei örtlichen Restaurants, Trinkgelder für Paketbot*innen und Lieferant*innen, ein Dankeschön für die Kassierer*innen oder einfach das Einhalten der gegebenen Regeln.
Mir ist selbst aufgefallen, dass die Leute, denen man auf der Straße begegnet, freundlicher sind, die Kassierer*innen sich über ein ehrliches Danke echt freuen und sich ein Gespräch mit Nachbar*innen über den Gartenzaun hinweg positiv auf den Tag auswirkt.
Ich würde mich freuen, wenn dies auch in Zeiten nach Corona weiterhin so bleibt und die Menschen auch positive Sachen aus dieser gemeinsamen Krise lernen.
Wie zum Beispiel der Zusammenhalt untereinander, das Wertschätzen von systemrelevanten Berufen. die leider oft unterbezahlt sind oder die Zeit mit Freunden zu genießen. Ich für meinen Teil hoffe, dass wir diese Krise gemeinsam halbwegs gut überstehen und der Alltag sehr bald wieder losgehen kann.
Denn so langsam vermisse ich das Bennohaus und all die Mitarbeiter*innen schon echt stark.
Woche 2
21. und 22.03.2020
Die zweite Woche im Homeoffice ist angebrochen und diese Woche war ich schon produktiver als die Tage davor. Das Wochenende über habe ich aber nicht allzu viel unternommen.
Mein Zimmer hat einen Frühjahrsputz gebraucht und aufgeschobene Aufgaben wie Schminke aussortieren standen bei mir auf der Agenda. Ansonsten war ich viel mit dem Hund meiner Nachbarin spazieren und habe frische Luft im Garten getankt. Meine Nachbarin gehört der Risikogruppe an, daher gehe ich jetzt täglich mit ihrem Hund spazieren.
Abends habe ich noch länger mit meinen Freunden geskypt und so den Samstagabend ausklingen lassen.
Sonntagabend habe ich aus Recherchegründen für meinen Beitrag zwei der “Wir bleiben Zuhause”-Konzerte von deutschen Musikern angeschaut. Solche Musikstreams sind eine schöne Abwechslung zu Filmen und Serien.
23.03.2020
Am Montag ging die Arbeit dann wieder richtig los. Wir hatten vormittags eine Onlinekonferenz und haben uns untereinander auf den neusten Stand gebracht.
Anschließend habe ich die nächste Podcastfolge zu Ende geschnitten und an meinem Artikel weitergearbeitet.
Nachmittags war ich zur Abwechslung neben der Arbeit wieder mit dem Hund spazieren und habe die Sonne genossen. Frische Luft und Sonne ist trotz Corona sehr wichtig.
Seit ein paar Tagen schaue und höre ich täglich den Stream zweier Lieblings-DJs zum Aufstehen und Arbeiten. Für mich ist Musik zum täglichen Begleiter im Homeoffice-Alltag geworden.
24. und 25.03.2020
Nachdem ich morgens wieder den Stream geschaut habe, habe ich auf der Terrasse gearbeitet und weitere Konzertstreams für meinen Artikel geschaut.
Dienstagnachmittag haben zwei Kollegen und ich online ein Brainstormingtreffen für eine Langzeitaufgabe von der Arbeit abgehalten.
Mein Mittwochmorgen startete, wie der Dienstag, mit Musik.
Anschließend habe ich die Bilder, die ich für den Artikel erstellt habe, bearbeitet und in den fast fertigen Artikel eingefügt. Abends habe ich gemeinsam mit meinem Bruder Essen gekocht und anschließend einen Film geschaut.
26.03.2020
Heute war erneut eine Onlinekonferenz von mir und meinen Kollegen.
Anschließend habe ich meinen Artikel fertiggestellt und Bilder für meinen Quarantänetagebucheintrag rausgesucht. Jetzt sitze ich an diesem Eintrag und berichte euch von meiner Homeoffice-Arbeit.
Ich hoffe, die nächste Woche wird ebenfalls produktiv und abwechslungsreich.
Bleibt gesund und ein schönes Wochenende euch!
Woche 1
16.03.-20.03.2020
Alltag adé – Willkommen Homeoffice
Da ich jetzt keinen geregelten Tagesablauf mehr habe, gleicht mein Leben zurzeit eher dem eines gelangweilten Spätaufstehers.
Seit ich zwangsweise Zuhause bin, höre ich jeden Morgen (oder Vormittag) zum Aufstehen den Livestream eines Kölner DJs und mache mich damit fertig für den Tag.
Seit das Bennohaus geschlossen ist, habe ich schon eine ganze Serie durchgeschaut und die neusten Podcastfolgen meiner Lieblingspodcasts durchgehört.
Ohne die stetige Begleitung von Tommi und Felix würde ich die Zeit wahrscheinlich auch nicht überstehen können.
Doch durch die vielen digitalen Ablenkungsmöglichkeiten ist es für mich auch so auszuhalten zu Hause zu bleiben.
Gegen Nachmittag setze ich mich dann meistens an die Arbeit und schneide vorproduzierte Podcastfolgen, schreibe Exposés für kommende Beiträge und begebe mich auf Themensuche für Artkel in meiner Homeoffice-Zeit.
Irgendwas gibt es immer zu tun.
Für mich ist zum jetzigen Zeitpunkt die Homeoffice-Zeit noch entspannt und alles andere als langweilig.
Jetzt habe ich auch endlich mal die Zeit für Aufgaben die ich sonst nicht erledigen würde, wie zum Beispiel den Kleiderschrank ausräumen und Schminke aussortieren.
Da ich nicht in der Stadt lebe ist für mich der Gang an die frische Luft auch kein Problem.
Auch das „Social Distancing“ ist halb so schlimm für mich, mit meinen Freunden halte ich den Kontakt entweder über Whatsapp oder gemeinsame Videoanrufe.
Ich weiß nicht wie „Woche 2“ für mich wird, aber mit Netflix, Arbeit und Spotify im Wechsel, kann einem eigentlich nicht langweilig werden.
Und wenn die Langeweile mich dann doch erwischt, melde ich mich einfach mal bei meinen Freunden oder lese eines meiner Bücher, die schon seit Weihnachten auf mich warten.